Trotzdem: Lachen
Ich wünsche uns – und wenn auch nur für heute -,
dass unsere Augen leuchten,
entspannt, glücklich, friedvoll und gelassen.
Neue Heiterkeit soll aus ihnen strahlen,
ein heller Widerschein
wohltuende Eindrücke,
Träume und Gedanken.
Vor allem aber sollen unsere Augen
vor Freude glänzen,
weil unser Ja zum Leben groß ist.
Welch ein Segen!
Lachen: wenn nötig, über sich selbst oder auch mal über Gott, so wie Abraham; er musste über Gott lachen, weil Gott so etwas Unvorstellbares zu ihm sagte. Und später – vielleicht-, da musste Abraham wohl über sich selbst lachen, weil das Unvorstellbare Wirklichkeit wurde.
Weiter sprach Gott zu Abraham: Deine Frau Sarai sollst du nicht mehr Sarai nennen, sondern Sara (Herrin) soll sie heißen. Ich will sie segnen und dir auch von ihr einen Sohn geben. Ich segne sie, sodass Völker aus ihr hervorgehen; Könige über Völker sollen ihr entstammen. Da fiel Abraham auf sein Gesicht nieder und lachte. Er dachte:
Können einem Hundertjährigen noch Kinder geboren werden und kann Sara als Neunzigjährige noch gebären?Dann sagte Abraham zu Gott: Wenn nur Ismael vor dir am Leben bleibt! Gott entgegnete: Nein, deine Frau Sara wird dir einen Sohn gebären und du sollst ihn Isaak nennen. Ich werde meinen Bund mit ihm schließen als einen ewigen Bund für seine Nachkommen. Auch was Ismael angeht, erhöre ich dich. Ja, ich segne ihn, ich lasse ihn fruchtbar und sehr zahlreich werden. Zwölf Fürsten wird er zeugen und ich mache ihn zu einem großen Volk.
Ich wünsche uns einen aufregenden Tag und immer wieder Augenblicke, die uns lachen machen, wenn nötig auch über uns selbst, weil wir Gott zu wenig zugetraut haben.
Euer
Christoph Simonsen