Hoheslied 4,1.3.12.15.16
Siehe, schön bist du, meine Freundin, siehe, du bist schön. Hinter dem Schleier deine Augen wie Tauben… Wie ein purpurrotes Band sind deine Lippen und dein Mund ist reizend. Dem Riss eines Granatapfels gleicht deine Wange hinter deinem Schleier. 4 Wie der Turm Davids ist dein Hals, in Schichten von Steinen erbaut; tausend Schilde hängen daran, lauter Waffen von Helden… Ein verschlossener Garten ist meine Schwester Braut, ein verschlossener Born, ein versiegelter Quell…. Die Quelle des Gartens bist du, ein Brunnen lebendigen Wassers, das vom Libanon fließt. Nordwind, erwache! Südwind, herbei! Durchweht meinen Garten, lasst strömen die Balsamdüfte! Mein Geliebter komme in seinen Garten und esse von seinen köstlichen Früchten!
Zu Beginn einer neuen Woche, die wieder andere Vorschriften nach sich zieht, die unser alltägliches Leben bestimmen werden, hilft mir dieses Zwiegespräch aus der Heiligen Schrift, mich einiger Gewissheiten, die der Glaube schenkt, zu erinnern:
Wir brauchen uns also nicht zu sorgen, wenn wir heute raus gehen müssen und unser Gesicht bedecken müssen. Tatsächliche Schönheit, wirkliche Einzigartigkeit setzt sich immer durch, weil Gottesgeschenke sich nicht verbergen lassen. Und unsere Augen brauchen wir schließlich nicht zu verhüllen.
Euch eine gute neue Woche
Euer
Christoph Simonsen