Der Monat November beschert uns einen sogenannten „Mini-Lock-Down“. Für die Gastronomie, Kultureinrichtungen wie Konzerthäuser, Opernhäuser, Musikschulen und freischaffende Künstler wir allerdings dieser „Mini-Lock-Down“ zur Existenzbedrohung und zur Zerreißprobe.
Obwohl für Gottesdienste und Konzerte innerhalb und außerhalb von Kirchen, die gleichen Hygienestandarts und Corona-Regeln gelten, sind Gottesdienste weiterhin erlaubt und Konzerte untersagt.
Auf die Initiative des evangelischen Kirchenkreises Gladbach-Neuß, der evangelischen Hauptkirche Rheydt und der Citykirche Alter Markt in Kooperation mit der Musikschule der Stadt Mönchengladbach, dem Referat für Kirchenmusik der Diözese Aachen soll ein Zeichen der Solidarität mit den Künstlerinnen und Künstlern gesetzt werden, die schon seit Monaten ideell und materiell unter der Pandemie leiden
„Wir wollen an Stelle der Marktmusiken (am 1. Samstag im Monat um 11.30 Uhr in der Rheydter Hauptkirche und jeden Samstag um 12.00 Uhr in der Citykirche Alter Markt) dadurch, dass wir der Stille Raum geben, einen Akzent der Solidarität setzen“ sagt Pfarrer Christoph Simonsen, Leiter der Citykirche. Künstlerinnen und Künstler, die die Marktmusiken und auch generell die Kirchenmusik unterstützen, werden anwesend sein, nicht muszieren und sich in Form einer Andacht der Stille stellen.
Weiterhin haben beide Kirchen verabredet Musikerinnen und Musiker einzuladen in den Gottesdiensten während des „Lock-Downs“ einen musikalischen Beitrag zu leisten, der vielleicht ein wenig das künstlerische und materielle Vacuum aufbricht.
Auch die Kunstwerke der Citykirche sind während der Zeit des Lockdowns verhängt.