Der Schauspieler Roman Pertl hat heute in eindrücklich und berührender Weise in einem Einpersonen-Drama den Menschen Judas vorgestellt. Nicht den Verräter, nicht den Eiferer und Verblendeten, nicht den Jesus-Verkenner, sondern den Menschen, der sich seiner Schuld bewusst ist, aber auch das Versagen der anderen beim Namen nennt. Und der die Frage aufwirft, was wäre, er hätte Jesus nicht geküsst. Gäbe es dann heute keine Glaubenskriege, wäre Jesus in hohem Alter als weißer Prophet gestorben, würde die Welt heute eine andere sein?
Autorin: Lot Vekemans
Inszenierung: Magz Barrawasser