Herzliche Einladung zur Ausstellungseröffnung am Gründonnerstag, 28. März, 20h,
die Arbeiten der Künstler*innen Sybille Pattscheck und Freddie Soethout zeigen wird. Sybille Pattscheck wird malerische Arbeiten zeigen: Voluminöse Farben, Farbpigmenten verdankt, die in heißem, gebleichtem Bienenwachs gelöst und aufgetragen werden auf Acrylglaskörper, prägen diese Bilder. Dem zugestellt ist eine Skulptur von Freddie Southout, einem Schiff gleichend, aber eher einem Farbenmeer ähnelnd: fliehende Formen aus Tupfern und Linien, die Schiff und Meer eins werden lassen.
In einer Zeit, die geprägt ist von Schwarz-Weiß-Denken und allzu einfachen Antworten auf die komplexen Fragen des Lebens zeigen diese Arbeiten eine Vielfalt, die der österlichen Wirklichkeit gerecht wird.
An die Vernissage schließt sich eine Passionsbesinnung an. Vanessa Porter und Emil Kuyumcuyan werden musizieren; begleitet von Texten Christoph Simonsens, der, an den Abend des Gründonnerstag erinnernd, in die sich wiederholende Musik der menschlichen Sehnsucht, die immerwährende Ahnung von Leben wachzuhalten versucht.
Vanessa Porter ist eine der international vielseitigsten Schlagzeugerinnen. Als Solistin verbindet sie aktuelle Werke mit Improvisation, Elektronik und darstellender Kunst und schafft mühelos beeindruckend vielfältige Klangräume. Ihr Programm "folie à deux" - für Schlagzeug und Elektronik wurde unter anderem in der Elbphilharmonie Hamburg, Philharmonie Paris oder dem Concertgebouw Amsterdam gespielt.
In Istanbul geboren, wurde Emil Kuyumcuyan gleichermaßen vom Jazz wie von anatolischer Musik geprägt. Er ist Komponist, Elektromusiker und Schlagzeuger. Jüngst wurde er zum Professor für Schlagzeug an der Musikhochschule Frankfurt ernannt. 2019 schuf er sein erstes audiovisuelles Werk mit dem Titel "I S T A N B U L | the roots", eine von der Stadt inspirierte Multimedia-Performance. Er ist ein gefragter Partner in den wichtigsten zeitgenössischen Formationen wie Les Percussions de Strasbourg, Ensemble Intercontemporain, Ensemble Modern und Slagwerk Den Haag.