Anne frank – ein musiktheater
Gespielt und gesungen von Schülern des Gymnasiums Rheindahlen
Unter der Leitung von Eva-Maria Neelsen-Schaffer
Leider muss auch die Aufführung des Musical " Anne Frank" verschoben werden aufgrund der Schutzmaßnahmen zur Verhütung weiterer Infektionen mit dem Corona Virus. Dies schmerzt zuvörderst die Schüler*innen des Rheindahlener Gymnasiums und der vielen anderen, die dieses Musical mit vorbereitet haben. Wir wollen baldmöglichst einen Ausweichtermin finden. Bleiben Sie gesund, wir wollen in dieser Zeit solidarisch zusammenstehen.
Anne Franks Tagebuch wird auf der ganzen Welt gelesen. Man kennt sie als fröhliches, begabtes Mädchen und vor allem kennt man sie als Opfer des Holocaust, stellvertretend für Millionen anderer Kinder, die in diesem Krieg ermordet wurden. Was wäre aus ihr geworden, wenn sie am Leben geblieben wäre?
Anne Frank war mehr, als nur ein Opfer des Krieges und sie hat mehr geschrieben, als nur ihr Tagebuch. Wer ihre Geschichten und ihren unvollendeten Roman kennt, weiß,
wie tief und universell ihre Gedanken waren. Ihre Gadanken sind eines Martin Buber würdig – immerhin einer der größten jüdischen Denker des 20. Jahrhunderts. Und sie war auch eine große Künstlerin. Sie wollte etwas für die Menschen tun. Gegen Vorurteile und Diskriminierung in jeglicher Form kämpfen.
Warum musste dieses Leben vernichtet werden?
Und das Leben all der anderen Menschen, die nichts hinterlassen haben?
In unserem Stück geht es natürlich um das Schicksal von Anne und ihrer Familie, von ihren Freunden, den anderen Untergetauchten und Helfern. Aber auch um die Widerstandskämpfer: „Nicht alle haben sich wie Lämmer zur Schlachtbank treiben lassen!“
Mit 23 Schülern unseres Gymnasiums (Klasse 6-9) haben wir uns seit den Sommerferien intensiv mit dem Thema beschäftigt und aus dieser Arbeit heraus ist das Stück entstanden. Der Text ist weitgehend im Originalton geschrieben. Als Grundlage dienten neben Annes Tagebuch ihre Geschichten, ihr Roman und die Tagebücher ihrer Freundinnen und Bekannten.
Um das Stück noch intensiver erlebbar zu machen, gibt es viel Musik – jiddische Lieder und Instrumentalmusik. Und wir haben das große Glück, dass Musiker der Niederrheinischen Sinfoniker gemeinsam mit uns musizieren werden.
Als weiteres Ausdrucksmittel werden wir historische Bilder auf eine Leinwand beamen.
Die Probenarbeit läuft auf Hochtouren, letzte Kulissen, Requisiten und Kostüme müssen noch beschafft werden und dann geht es zu den Aufführungen am
14.03.2020 um19:00 Uhr in der Citykirche